Im folgenden Hochzeitsguide habe ich meine Erfahrungen, Ideen, Inspirationen und Tipps zusammengefasst, die ich in den letzten Jahrzehnten auf vielen Hochzeiten als Gast und als Hochzeitsfotograf gesammelt habe.
Dieser Guide soll euch dabei helfen, eure vielschichtigen Gedanken zu sortieren und ich hoffe, dass der eine oder andere hilfreiche Tipp für euch dabei ist.
Hochzeitsplanung
Planung, Planung, Planung,…
Wer seine Hochzeit selbst plant, merkt meist schon sehr früh, dass Hochzeitsplanung nichts für schwache Nerven ist. Es ist absolut normal, dass man sich manchmal von der Masse an Informationen einschlägiger Internetseiten und Fachmagazine, Ideen und Angeboten überfordert fühlt. In solchen Momenten ist es wichtig, wieder herunterzukommen, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Natürlich ist es nicht übertrieben, bei der Hochzeitsplanung sehr ins Detail zu gehen oder pingelig zu sein. Denn eure Hochzeit soll zu einer unvergesslichen Erinnerung für die Ewigkeit werden. Aber trotzdem ist ein wunderschöner gemeinsamer Tag mit euren Liebsten viel mehr wert als die teuerste oder aufwändigste Hochzeit. Eine Hochzeit ist kein Wettbewerb. Vergleicht euch nicht mit anderen Paaren, sondern heiratet so, wie ihr es wollt!
Wenn ihr für euren ganz besonderen Tag so wenig wie möglich dem Zufall überlassen wollt und das Budget es zulässt, dann engagiert eine:n professionelle:n Hochzeitsplaner:in. Sogenannte Wedding Planner kosten kein Vermögen und ihr spart euch anstrengende Zeit (und auch Nerven), die ihr in andere Dinge investieren könnt.
Ganz am Ende dieses Guides findet ihr eine praktische Hochzeitscheckliste.
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Auswahl geeigneter Profis
Fotografie
Spezialisierte Hochzeitsfotograf:innen sind meist schon ein Jahr im Voraus für die folgende Hochzeitssaison gut gebucht oder gar ausgebucht. Ihr solltet deshalb eure Suche und Entscheidungsfindung so früh wie möglich im Rahmen der Hochzeitsplanung starten. Dabei könnt ihr in einem Vor- oder Erstgespräch herausfinden, ob die Chemie zwischen euch überhaupt stimmt und ob angebotener Leistungsumfang und Preis mit euren Vorstellungen und Wünschen vereinbar sind. Nur wenn die Chemie stimmt und Hochzeitsfotograf:in und Brautpaar zueinander passen, können aus meiner persönlichen Sicht wirklich einzigartige Fotos entstehen!
Die Chemie zwischen Brautpaar und Hochzeitsfotograf:in sollte stimmen!
Im Rahmen der detaillierten fotografischen Planung ist es wichtig, dass ihr Zeitpunkt und Dauer des Brautpaar-Shootings und der Gruppenfotos festlegt.
Vor der definitiven Buchung solltet ihr unbedingt noch die folgenden Details zum Outcome klären. Erhält ihr alle fertigen (= nachbearbeiteten) Fotos in Hochauflösung in digitalem, lesbaren Format (z. B. JPG). Werden alle Werknutzungsrechte auf euch übertragen? Wie kommt ihr zu den fertigen Fotos und bis wann bekommt ihr sie? Es gibt (leider) nach wie vor Hochzeitsfotograf:innen, bei denen ihr die Dateien nur in geringer Auflösung oder mit Wasserzeichen erhält und fertige Fotos in Hochauflösung extra dazu kaufen müsst.
Das solltet ihr jedenfalls im Auge behalten, bevor ihr einen verbindlichen Fotovertrag unterzeichnet.
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Zur Ruhe kommen
Vorabend
Morgen ist es endlich soweit, ihr könnt es kaum erwarten und ihr seid bestimmt sehr aufgeregt. Egal ob ihr diesen Abend gemeinsam verbringt oder jeder für sich, das Wichtigste ist nun, dass ihr euch nicht verrückt machen lässt und zur Ruhe kommt. Wenn ihr die letzten Details und den Zeitplan bereits geklärt habt, umso besser. Überlasst nun die restliche Organisation jenen, die euch an eurem großen Tag unterstützen. Vertraut darauf, dass alles gut wird, denn ihr habt sicher Menschen an eurer Seite, die alles dafür tun werden, dass ihr einen wunderschönen Tag habt. Außerdem habt ihr euch bereits im Vorfeld gewissenhaft um alles gekümmert.
Entspannt euch, gönnt euch ein wenig Wellness oder eine wohltuende gemeinsame Massage und lasst den Tag in Ruhe ausklingen. Versucht auf alle Fälle eine ordentliche und ausreichende „Mütze voll Schlaf“ zu bekommen, denn morgen wird ein wunderbarer, aber auch langer und anstrengender Tag!
Gute Nacht !
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Der Morgen des grossen Tages
Getting Ready
Für viele Menschen ist das „Getting Ready“, also das Ankleiden und Stylen der Brautleute vor der Hochzeit etwas sehr Persönliches und Intimes, bei dem keine Fotografien erwünscht sind. Und dennoch – oder gerade deshalb – können dabei wunderbare, emotionale und sehr persönliche Bilder entstehen.
Je nach gebuchtem Leistungspaket begleite ich eure letzten Vorbereitungen gerne und ihr entscheidet dann selbst, ob ihr die dabei entstandenen Fotos für euch selbst als ganz persönliche Erinnerung behält oder die besten daraus auch in euer Hochzeitsalbum/Fotobuch gebt.
Solltet ihr Getting Ready Fotos machen wollen, empfehle ich ein paar wesentliche Punkte zu berücksichtigen. Die besten Getting Ready Aufnahmen entstehen in schönen, hellen und geräumigen Zimmern. Sei es ein Hotelzimmer oder zu Hause. Knallige Wand- und Möbelfarben oder herumliegende Haushaltsgegenstände sind dabei „No-Gos“.
Die Stylistin bei der Arbeit, der Lockenstab im Haar der Braut, das Anlegen der Krawatte oder der Manschettenknöpfe des Bräutigams, ein Gläschen Sekt in Ehren oder das bezaubernde, vorfreudige Lächeln der Braut oder des Bräutigams ergeben wundervolle Detailmotive, deren Stimmung fotografisch eingefangen werden darf und die Erinnerungen an den großen Tag in seiner Gesamtheit ergänzen.
Ideal für Getting Ready Aufnahmen: helles, geräumiges, aufgeräumtes (Hotel-) Zimmer.
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Das Zusammentreffen des Brautpaares
First Look
Sofern ihr euch nicht für das „amerikanische Modell“ entscheidet, bei dem das erst im Zuge der Trauungszeremonie beim Einzug in Kirche/Standesamt geschieht, ist das erste Zusammentreffen ein weiterer wundervoller Moment an diesem Tag.
Ihr seht euch zum ersten Mal als (perfekt gestylte) Brautleute in voller Pracht und voller Vorfreude, Sehnsucht und Erwartungen. Dieser Moment ist ebenso einzigartig wie emotional und verdient auch für die Fotos ganz besondere Aufmerksamkeit.
Ihr solltet euch überlegen, ob ihr dieses Zusammentreffen im Rahmen der gesamten Hochzeitsgesellschaft oder vielleicht an einem separaten Ort und bilateral erleben wollt und das unbedingt mit euren Hochzeitsfotograf:innen abstimmen.
Wie bei allen dieser Entscheidungen gilt: macht es so wie ihr es wollt und wie es sich für euch als Paar am besten anfühlt! Lasst euch dabei nichts von anderen einreden oder euch verwirren – es gibt kein Richtig oder Falsch – es ist schließlich euer großer, einzigartiger Tag.
Egal, wie ihr es macht – es ist ganz allein eure Entscheidung.
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Spiele & mehr
Maut
Bei vielen Hochzeiten, insbesondere im ländlichen Raum, ist es üblich, dass die Freundinnen und Freunde des Brautpaares lustige Spiele oder eine sogenannte „Maut“ am Weg zur Trauungszeremonie veranstalten.
Wahrscheinlich wisst ihr zwar schon im Vorfeld im Zuge der Zeitplanung bzw. von euren Organisationhelfer:innen, dass es eine Maut gibt, aber ihr wisst nicht, worum es dabei genau gehen wird.
Das soll auch so sein, denn das steigert die Spannung, fördert Überraschungseffekte und zaubert ebenso lustige wie emotionale Momente, die auf eurer Hochzeit nicht fehlen sollten und fotografisch festgehalten werden müssen.
Macht euch keine Sorgen dabei – eure Freund:innen wissen im Normalfall, wie weit sie dabei gehen können, ohne dass es in Peinlichkeiten ausartet.
Lasst euch einfach darauf ein und macht mit, denn alle Anwesenden wollen ausschließlich, dass es für euch ein ganz besonderer Tag wird, den ihr niemals wieder vergessen werdet.
Lasst euch auf Maut & Spiele einfach ein, seid offen dafür und auch ihr werdet Spaß haben!
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Der grosse Moment
Trauung
Endlich ist er da, dieser langersehnte Moment, dem ihr entgegengefiebert habt und um den sich euer ganz besonderer Tag dreht. Egal, ob ihr kirchlich oder standesamtlich heiratet oder beides oder ob ihr euch für eine freie Trauung entschieden habt: besprecht bitte mit Pfarrer bzw. Standesbeamt:in und Zeremonienmeister:in im Vorfeld möglichst detailliert den Ablauf der Trauung, damit es keine Überraschungen gibt. Am besten die Hochzeitsfotografin bzw. der Hochzeitsfotograf ist bei der Besprechung gleich mit dabei oder zumindest über den genauen Ablauf gut informiert.
Jetzt wird es wirklich aufregend, spannend und emotional! Und egal wie viele Male ihr diesen Moment schon geprobt oder im Kopf durchgespielt habt – es wird anders und einzigartig sein. Seid offen und (er)lebt den Moment. Vergesst alles rund um euch herum und schenkt eurer Partnerin / eurem Partner ein offenes Lachen und zeigt euch gegenseitig, wie glücklich ihr zusammen seid.
Besonders wichtig dabei ist, dass ihr euch Zeit lässt und die Zeit nehmt, die ihr benötigt, um diese wundervollen Augenblicke der Trauungszeremonie von Ringtausch über Eheversprechen bis hin zum Kuss zu genießen und auszukosten. Eure Hochzeitsfotografin oder euer Hochzeitsfotograf wird es euch danken und diese einzigartigen Augenblicke in ebenso einzigartigen Bildern für die Ewigkeit festhalten. Neben der eigentlichen Trauungszeremonie sollte der Einzug in Kirche bzw. Standesamt schon im Vorfeld geplant und choreografiert werden, damit sich eure Hochzeitsfotografin oder euer Hochzeitsfotograf zu den richtigen Zeitpunkten gut positionieren kann.
Auch wenn ich mich hier wiederhole: lasst euch bitte wirklich Zeit und genießt den Moment! Niemand braucht hektisch zu werden, geht es in Ruhe an. Egal, ob Eheversprechen, Ringtausch oder erster ehelicher Kuss – ihr solltet es vollends auskosten. Es ist euer besonderer Tag mit einzigartigen Momenten, die zelebriert werden sollten. Und genau diese Momente wollt ihr bestimmt auch in eurem Hochzeitsalbum oder Fotobuch verewigt haben.
Auch der Auszug aus Kirche bzw. Standesamt sollte vorab mit Pfarrer bzw. Standesbamt:in und Fotograf:in besprochen werden, damit alle Beteiligten und die Gäste wissen, in welcher Reihenfolge das geschieht und kein Chaos entsteht.
Bittet Pfarrer bzw. Standesbeamt:in um eine entsprechende Ansage für die Hochzeitsgesellschaft, um allgemeine Verwirrung zu vermeiden. Sehr schöne Fotos entstehen übrigens, wenn die Gäste zuerst die Kirche / das Standesamt verlassen und dann draußen vor dem Portal das frischgebackene Brautpaar jubelnd in Empfang nehmen.
Nur keine Hektik – nehmt euch Zeit und genießt die einzigartigen Augenblicke!
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Sektempfang & Snacks
Agape
Wörtlich übersetzt bedeutet Agape „Liebe“ und ist Synonym für ein „Liebesmahl“, das heutzutage vor allem bei Hochzeiten in Form eines Sektempfangs mit Snacks oder Fingerfood direkt nach der Trauung stattfindet.
Die Agape dient vor allem als kulinarische Überbrückung bis zur Festtafel, wodurch sich längere Wartezeiten überbrücken lassen und die Stimmung nach der Trauung in Fahrt kommt. Viele Hochzeitsgäste begegnen sich bei der Agape zum ersten Mal, daher ist es wichtig, dass sie sich dort wohlfühlen.
Deshalb sollte neben der rein kulinarischen Komponente gegebenenfalls auch eine stimmungsvolle Hintergrundmusik oder Beschallung an der dafür ausgewählten, bequemen Location stattfinden. Denkt auch daran, ein Kinderprogramm anzubieten, falls Familien mit Kindern zu euren Gästen zählen.
Das kann vom engagierten Zauber oder Clown bis hin zum Kinderschminken reichen und der Kreativität dabei sind keine Grenzen gesetzt.
Die Agape ist eine passende Zeitspanne, das Brautpaar kurz für ein paar Brautpaar-Fotos zu entführen.
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Family & Friends
Gruppenfotos
Jetzt ist ein wenig Organisation gefragt. Am besten ihr überlegt euch schon im Vorfeld gemeinsam, wen ihr in welcher Konstellation auf euren Fotos haben wollt und stimmt das mit euren Hochzeitsfotograf:innen ab. Macht eine Liste und gebt sie euren Trauzeug:innen oder Wedding Planner:innen oder „Kranzler:innen“, die sich dann darum kümmern und die ganze Truppe zusammentrommeln. Macht euch nicht selber den Stress, sonst verliert ihr den Überblick an eurem großen Tag!
Aus meiner Erfahrung läuft es am besten, wenn zuerst die gesamte Hochzeitsgesellschaft formiert wird und danach die einzelnen Gruppen selektiert werden. Die genaue Zusammenstellung obliegt eurer ganz persönlichen Situation und euren Wünschen.
Typischer Weise gewünschte Gruppenfotos sind:
- Brautpaar & beide Elternpaare / Familien
- Brautpaar & Familie der Braut
- Brautpaar & Familie des Bräutigams
- Brautpaar & Großeltern
- Brautpaar & Geschwister
- Brautpaar & Trauzeug:innen
- Brautpaar & Blumenkinder
- Brautpaar & Priester / Standesbeamte
- Braut & Eltern / Bräutigam & Eltern
- Braut & Großeltern / Bräutigam & Großeltern
- Braut & Geschwister / Bräutigam & Geschwister
- Braut & Freund:innen
- Bräutigam & Freund:innen
- …
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Kurzer Rückzug
Brautpaar-Shooting
Light & Location
Gutes Licht ist essenziell für tolle Fotos und mindestens so wichtig, wie eine geeignete Location. Für das Brautpaar-Shooting eignen sich diffuses Licht oder das warme abendliche Licht bei tiefstehender Sonne am besten. Mittagslicht bedingt meist sehr starke Kontraste und harte Schlagschatten und ist somit eher ungeeignet. Wundert euch also nicht, wenn eure Hochzeitsfotografin oder euer Hochzeitsfotograf auch bei strahlendem Sonnenschein mit Blitzen arbeitet. Dies dient der bewussten Lichtsteuerung und vor allem dem Aufhellen von unschönen Schlagschatten.
Zeitpunkt & Dauer
Für das Brautpaar-Shooting müsst ihr ungefähr eine Stunde Zeit einplanen. Deshalb sollte auch der Zeitpunkt dafür vorab in die Hochzeitsplanung einfließen und eure Hochzeitsgesellschaft informiert sein, wenn ihr mal kurz komplett von der Bildfläche verschwindet. Ein weitere Möglichkeit ist es, das Brautpaar-Shooting in mehrere Sequenzen im Laufe des Tages zu teilen.
Das hat den Vorteil, dass mehrere Locations und Lichtstimmungen eingefangen werden können und zudem, dass Ihr eure Gäste nicht so lange am Stück alleine lässt. Egal, welche Variante euch beliebt, eure Hochzeitsorganisator:innen werden sich darum kümmern, dass euren Gästen nicht langweilig wird.
Überlegt gerne selbst, was ihr euch für eure Fotos wünscht oder vorstellen könnt, wenn ihr die Location(s) im Vorfeld besichtigt. Bedenkt dabei bitte, dass sehr unruhige Hintergründe in Parks und Wiesen mit sattem Grün und dicht stehenden Bäumen und Sträuchern nicht so gut geeignet sind wie z. B. alte Gemäuer, Gewässer, Schotterwege oder einzeln stehende Bäume. Im Idealfall machen gleich ein gemeinsames Engagement Shooting direkt an der Hochzeitslocation.
Das Allerwichtigste für das Brautpaar-Shooting selbst ist aber: Bleibt natürlich und seid ihr selbst, lacht und habt Spaß und zeigt, wie glücklich und verliebt ihr seid. Ihr solltet euch vor der Kamera möglichst frei und unbefangen bewegen, dann entstehen die besten und auch authentischsten Fotos. Lasst euch auch auf neue Posings ein und bringt eure eigenen Ideen dabei ein. Verlasst gerne auch einmal eure Komfortzone und es werden die tollsten Bilder entstehen, die ihr lieben werdet.
Bleibt natürlich und seid ihr selbst. Und vor allem: „Have fun!“ – so entstehen die schönsten und authentischsten Fotos.
Und bei Schlechtwetter?
Falls es an eurem Hochzeitstag regnen sollte, lasst euch dadurch nicht die gute Laune verderben! Für den Fall, dass mit ganztägigem Dauerregen zu rechnen ist, solltet ihr einige helle, gleichfarbige Regenschirme – am besten in den für die Hochzeit gewählten Farbtönen – besorgen und eine geeignete Indoor-Location in der Nähe finden. Denn auch Indoor lassen sich wunderbare Brautpaar-Fotos kreieren, wenn die Location einigermaßen stimmt.
Nehmt euch ein Paar bequemere Schuhe für die Wege zwischen den Location-Wechseln mit und damit die schönen Schuhe nicht allzu schnell verschmutzen oder durchnässen. Auch eine regnerische Stimmung hat etwas Tiefgründiges an sich, das fotografisch gut inszeniert und umgesetzt werden kann. Also keine Panik – das Wetter kann euch nichts anhaben und gemeinsam finden wir einen Weg zu tollen Brautpaar-Fotos!
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Menü oder BUffet
Tafel
Ob ihr euch bei der Hochzeitstafel bzw. beim Dinner für ein Menü oder ein Buffet entscheidet, liegt ganz bei euch bzw. ist das immer auch eine Location- und Budget-Frage. Beides hat Vor- und Nachteile. Während ein mehrgängiges Menü exklusiver ist oder zumindest anmutet und man sich nirgends anstellen muss und sich bequem bedienen lassen kann, nimmt es zugleich um einiges an Zeit mehr in Anspruch. Das Dinner in Buffet-Form dauert erfahrungsgemäß weniger lange und die weiteren Programmpunkte folgen rascher bzw. die Party kann früher steigen.
Heutzutage kommen immer öfter auch Alternativvarianten wie Live-Cooking, Grill-Buffet etc. bei Hochzeiten zum Einsatz. Das ist zwar nicht Jederfrau / Jedermanns erste Wahl, es sind aber sicher interessante Optionen, die man insbesondere bei gewollt „lockeren“ Hochzeiten mit modernem Event-Charakter in Betracht ziehen kann.
Ob ihr euren Gästen nur einen Tisch oder eine feste Sitzordnung zuweist, ist von der Bestuhlung und eurem persönlichen Geschmack abhängig. Bei einer Hochzeit über 30 Personen ist es jedoch sinnvoll, eine feste Sitzordnung für die Hochzeitsgäste zu erstellen. Dadurch können Personen mit den gleichen Interessen zusammensitzen bzw. Gruppen, die gut zusammenpassen und es entsteht beim Eintreffen an der Location kein Chaos.
Jeder sollte einen guten Gesprächspartner haben, dann ergibt sich der Rest von selbst. Größere Kinder ab etwa 3-4 Jahren freuen sich meist, wenn sie gemeinsam am Kindertisch sitzen. Dieser sollte allerdings nicht zu weit von den Eltern entfernt sein. Platziert Eltern mit kleineren Kindern in der Nähe des Ausgangs, damit sie ggf. mit dem weinenden Baby oder dem Kleinkind, das herumlaufen möchte, kurz nach draußen verschwinden können.
Die Sitzordnung kann den Gästen gleich durch einen auffälligen Sitzplan im Eingangsbereich angezeigt werden, dann gibt es kein Chaos beim Suchen der Sitzplätze und ihr solltet auf den Tischen unbedingt Platzkarten aufstellen.
Überlegt euch im Rahmen der Ablaufplanung, ob der traditionelle gemeinsame Tortenanschnitt noch im Rahmen des Dinners oder erst als Programmpunkt der Hochzeitsparty stattfinden soll. Macht das am besten auch davon abhängig, ob alle zur Tafel geladenen Gäste auch auf die Party eingeladen sind bzw. teilnehmen werden, damit wohl alle dieses Ereignis miterleben dürfen und so auch „ein Stück vom Kuchen“ abbekommen. Hier gilt wieder: es gibt kein Richtig oder Falsch – es ist eure ganz persönliche Entscheidung. Weiht ab bitte eure Hochzeitsfotograf:innen vorher ein, damit sie auch zur richtigen Zeit „am Drücker“ sind.
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Let’s have fun
Party
Jetzt darf gespielt, getanzt und gefeiert werden! Die Tafel / das Dinner ist beendet, alle sind satt und guter Laune. Abhängig von Budget und gewünschter Stimmung: engagiert gute DJ’s oder eine gute Live-Band und schaut darauf, dass vor allem euer persönlicher Musikgeschmack, aber auch jener eurer Gäste relativ gut getroffen wird. Für uns Fotograf:innen ist die Party immer eine Chance, einzigartige Situationen und Stimmungen einzufangen – wiewohl es auch eine Herausforderung darstellen kann, wenn nicht mit hochwertigem Partylicht sondern mit billiger LED-Beleuchtung gearbeitet wird.
Ihr bzw. eure Wedding Planer:innen solltet die einzelnen Programmpunkte bzw. Party-Highlights vorab zeitlich eintakten und dies auch euren Hochzeitsfotograf:innen mitteilen. Hierzu zählen z. B. der Tortenanschnitt (falls nicht im Rahmen des Dinners erfolgt), das Brautstraußwerfen, eventuell ein Feuerwerk, verschiedenste Party-Spiele bis hin zu Karaoke-Bewerben und vielen weiterem mehr.
Plant für die Party generell genug Zeitpuffer ein, weil es zu unvorhersehbaren bzw. ungeplanten Ereignissen, wie z. B. traditionellem Braut- oder Bräutigam-Stehlen, kommen kann.
Das Wichtigste neben all der Planung ist jedoch: feiert und habt Spaß.
Tanzt und lacht, spielt und feiert bis spät in die Nacht!
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Die Tage nach der Hochzeit
Days After
Schlagartig ist dieser ganz besondere Tag, mit hochemotionalen Momenten und einer einzigartigen Party vorbei – was nun? Die monatelange Vorbereitung der Hochzeit war viel Arbeit und hoffentlich geht es jetzt gleich zur Entspannung ab in die Flitterwochen. Es gibt aber noch ein paar Dinge, die nach der Hochzeit zu erledigen sind:
- Auspacken der Geschenke und unbedingt notieren, von wem ihr was genau erhalten habt
- Geliehene Dinge zurückgeben (z. B. Hochzeitsdekoration, Party-Equipment, Brautkleid, Schuhe, Accessoires etc.)
- Hochzeitserinnerungen sammeln
- Offene Rechnungen bezahlen (Location, Catering, weitere Dienstleister)
- Dankkarten vorbereiten und versenden (das hat aber auch noch bis nach den Flitterwochen Zeit)
- …
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Hochzeitscheckliste
checkliste
In der folgenden Checkliste sind die wichtigsten Aufgaben im Verlauf der Hochzeitsplanung von 12 Monaten vor dem Trauungstermin bis zum Tag der Hochzeit aufgelistet. Die Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist beliebig erweiterbar – Details sind abhängig von euren ganz individuellen Vorstellungen. Die Liste soll euch als grober Fahrplan dienen, damit keine wichtigen Dinge, die ggf. entsprechende Vorlaufzeit benötigen, vergessen werden.
ab 12 Monate
ab 8 Monate
ab 4 Monate
ab 1 Monat
ab 2 Wochen
am Hochzeitstag
Have a beautiful day!